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Health & Medical

6 Unscheinbare Elemente für ein gesundheitsförderndes Büroambiente

Ist Ihr Arbeitsplatz gesund? Woran können Sie das erkennen? Oftmals sind es nicht der Fitnessraum vor Ort oder die Salatbar, sondern die unsichtbaren Faktoren, die bestimmen, wie gesundheitsbewusst ein Büro ist. Kleine Details, die Sie vielleicht nicht bewusst wahrnehmen, können die Gesamtproduktivität und sogar Ihre Einstellung zur Arbeit beeinflussen. Wenn die Stimmung in Ihrem Team niedrig erscheint, könnte die Untersuchung dieser sechs Bereiche aufzeigen, warum sich Ihre Mitarbeiter etwas unwohl fühlen.

  1. Beleuchtung
    Wussten Sie, dass Leuchtstofflampen unsichtbare Pulsationen enthalten? Sie merken es vielleicht nicht, aber jeder siebte Mitarbeiter mit Migräne tut es. Wer einmal krank war, weiß, welche Auswirkungen Schmerzen auf die Produktivität haben. Natürliches Licht ist am besten, da 70% der Arbeitnehmer berichten, dass ihre Arbeitsleistung durch Sonnenlicht steigt. Nicht jedes Büro hat jedoch viele Fenster und Oberlichter. Die nächstbeste Option sind weiche LEDs, vorzugsweise mit beruhigenden grünen oder blauen Untertönen, da viele solche Farben entspannend und konzentrationsfördernd finden. Lichtleisten, Boden- und Schreibtischlampen ermöglichen es Ihnen, das Licht dorthin zu lenken, wo es benötigt wird.

  2. Bodenbeläge und Lärmbelastung
    Stellen Sie sich das Klappern von 30 paarigen High Heels auf einem Betonboden in einem Metalllager vor. Schon der Gedanke lässt Sie die Ohren zuhalten. Büros können durch konkurrierende Telefongespräche und Besprechungen bei schlechter Akustik laut werden. Teppiche können zwar Keime beherbergen, sind aber in Arbeitsbereichen weniger problematisch als in Haushalten mit krabbelnden Babys. Eine abgehängte Decke mit Akustikplatten kann das Echo verringern. Das Tragen von Kopfhörern – oder zumindest eines Ohrstöpsels – kann ebenfalls die Produktivität steigern. Viele neurodiverse Personen finden solche Geräte hilfreich, um sich besser zu konzentrieren und Ängste abzubauen.

  3. Frischluft
    Die COVID-19-Pandemie hat deutlich gemacht, wie wichtig es ist, das HLK-System im Arbeitsbereich zu warten. Darüber hinaus verlieren Amerikaner jedes Jahr 3,5 Millionen Arbeitstage aufgrund von Allergien, die manchmal von Erkältungen nicht zu unterscheiden sind. Wechseln Sie die Filter und verwenden Sie Fenster, um Licht und Belüftung zu ermöglichen. Entscheiden Sie sich bei einem Austausch für ein Modell, das sich öffnen lässt, anstatt für eine feste Scheibe. Zahlreiche Studien belegen die heilende Wirkung der Natur, aber wie können Mitarbeiter davon profitieren, wenn sie von früh bis spät arbeiten? Schaffen Sie einen angenehmen Außenbereich – vielleicht auf einem begrünten Dach in Städten – damit sich die Mitarbeiter an der frischen Luft die Beine vertreten können.

  4. Gestaltung des Pausenraums
    Ihr Außenbereich kann als zweiter Pausenraum dienen, insbesondere wenn Sie Heizungen und Sonnenschirme für den Sommer hinzufügen. Fast jedes Büro hat einen Snackautomaten – aber Sie haben in der Regel Einfluss darauf, was darin ist. Können Sie getrocknete Obstscheiben, Jerky, Käsesticks und Gemüse zwischen Chips und Schokoriegeln platzieren? Kaffee ist bereits reich an Antioxidantien, die kognitiven Verfall und sogar Krebs bekämpfen können. Das Hinzufügen einiger Kräutertees ist jedoch eine nette Geste. Mitarbeiter können ihrem Kaffee etwas heilenden Kurkuma und Ingwer hinzufügen oder sich nach einem harten Meeting mit Lavendel- und Kamillentee beruhigen.

  5. Sitzgelegenheiten
    Schlechte Sitzgelegenheiten tragen zu chronischen Rückenschmerzen bei, was zu häufigeren Krankheitstagen führt. Es kostet relativ wenig, allen Mitarbeitern richtig angepasste Bürostühle bereitzustellen. Eine Einheitsgröße ist jedoch selten die richtige Lösung. Einige Mitarbeiter bevorzugen vielleicht einen höhenverstellbaren Schreibtisch, um zwischen Sitzen und Stehen zu wechseln. Andere möchten gelegentlich ihren Bürostuhl gegen einen aufblasbaren Gymnastikball austauschen. Eine Umfrage unter Ihren Mitarbeitern oder das Ausprobieren unterschiedlicher Stühle zeigt, dass Ihnen ihr Wohlbefinden wichtig ist.

  6. Eine menschenorientierte Denkweise
    Was ist „Arbeit“? Wie wissen Sie, wann Sie alles erledigt haben, und wohin geht es danach? Zum Mars? Realität ist, dass Arbeit, bezahlt oder unbezahlt, immer ein Teil des Lebens sein wird. Außerdem ist das Leben das, was man daraus macht, und das, was es lebenswert macht, sind angenehme Zeiten mit guten Menschen. Die gesündesten Arbeitsplätze erkennen diese Realität an und stellen die Menschen über Produktivitätsanforderungen. Das bedeutet nicht, dass man die Leute fürs Faulenzen bezahlt, sondern, wie der Coach Sam Adeyemi sagt, „die Person vor die Aufgabe stellt“. Es geht darum, tiefer zu graben, wenn ein Mitarbeiter nicht leistet, und zu fragen, was er braucht, um zu gedeihen.

Ironischerweise schaffen solche Arbeitsplätze mehr. Glückliche Mitarbeiter sind weniger geneigt, den Job zu wechseln, und ein beständiges Team Jahr für Jahr bringt höhere Erträge als ein überforderter Manager mit ständig wechselnder Belegschaft. Außerdem melden sich unterstützte Mitarbeiter seltener krank und sind eher bereit, in Stresszeiten ohne viel Murren zu helfen, da sie wissen, dass sie später eine Pause bekommen.

Unsichtbare Gesundheitsfaktoren im Büro
Ihr Büro mag oberflächlich gesund aussehen, aber häufige Krankheitstage werfen Fragen auf. Diese unsichtbaren Faktoren können die Produktivität beeinträchtigen. Indem Sie die allgemeine Gesundheit Ihres Büros verbessern, schaffen Sie einen Arbeitsplatz, an dem die Leute gerne arbeiten.

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