Der Wert von gutem Schlaf ist mittlerweile unumstritten. Obwohl die Forscher sich nicht ganz einig sind, wie viel Schlaf ideal ist, zweifelt niemand daran, dass er entscheidend für Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Stimmung ist. Das spüren wir auch ohne Studien: Ohne ausreichend Schlaf fühlen wir uns weniger energiegeladen und aufmerksam, unser Gedächtnis ist schlechter und die Reaktionszeiten langsamer. Manche von uns sind weniger glücklich, gereizter und launischer. Doch für Millionen Menschen bleibt eine gute Nachtruhe schwer erreichbar. Laut dem Center for Disease Control and Prevention bekommt jeder dritte Erwachsene nicht die empfohlenen sieben Stunden Schlaf pro Nacht.
Wir zeigen Ihnen die zehn häufigsten Schlafprobleme, warum sie auftreten und wie Sie sie ohne Medikamente lösen können.
- Angst Viele Menschen grübeln im Bett über Arbeits- oder Familienprobleme nach. Sie liegen wach und versuchen verzweifelt, sich keine Sorgen zu machen, aber die Gedanken kommen immer wieder hoch.
Lösung: Es gibt einige Strategien, um den Geist zu beruhigen. Stehen Sie auf und gehen Sie in einen anderen Raum, aber lassen Sie das Licht aus. Wenn die Gedanken verschwinden, kehren Sie ins Bett zurück. Sie können auch ein Buch lesen, bis Sie müde werden, oder eine To-Do-Liste für den nächsten Tag schreiben.
- Schnarchen Schnarchen kann das Einschlafen zur Herausforderung machen. Wenn Sie oder Ihr Partner schnarchen, gibt es einige Lösungen.
Lösung: Bitten Sie Ihren Partner, auf der Seite zu schlafen, oder benutzen Sie Geräuschunterdrückungs-Kopfhörer. Versuchen Sie es auch mit einem neuen Kissen, Gewichtsverlust oder schnarchhemmenden Streifen.
- Schlafapnoe Schlafapnoe und Schnarchen sind nicht dasselbe. Nicht jeder, der schnarcht, hat Schlafapnoe, aber viele mit Schlafapnoe schnarchen.
Lösung: Die häufigsten Behandlungen sind Gewichtsverlust, Sauerstoffzufuhr, Positionsänderungen und orale Geräte. Die erfolgreichste Behandlung nennt sich Continuous Positive Airway Pressure (CPAP), bei der eine Sauerstoffmaske das Atemwegsoffen hält.
- Restless-Leg-Syndrom Dieses Syndrom verursacht unkontrollierbare Bewegungen der Beine und kann das Schlafen für beide Partner erschweren.
Lösung: Restless-Leg-Syndrom kann behandelt werden. Möglicherweise liegt es an einem Eisenmangel, also lassen Sie sich darauf testen.
- Temperatur Zu heiß oder zu kalt, und Schlaf wird schwierig.
Lösung: Klimaanlagen und Ventilatoren können helfen. Passen Sie auch Ihre Bettdecken und Kleidung entsprechend an.
- Hormonprobleme Besonders während der Menopause können schwankende Hormonspiegel den Schlaf beeinträchtigen.
Lösung: Schlafen Sie in einem kühleren Raum und tragen Sie leichtere Kleidung. Sport und der Verzicht auf Koffein und Alkohol können ebenfalls helfen.
- Alkohol Obwohl Alkohol beim Einschlafen hilft, stört er den Schlaf in der zweiten Nachthälfte.
Lösung: Verzichten Sie auf Alkohol, besonders als Schlafmittel.
- Koffein Koffein ist morgens großartig, aber abends nicht.
Lösung: Vermeiden Sie Koffein später am Tag. Auch einige Tees und Schokoladen enthalten Koffein.
- Uhrzeit beobachten Das ständige Überprüfen der Uhr kann frustrierend und stressig sein.
Lösung: Entfernen Sie Uhren, Handys und alles andere mit einer Uhranzeige aus Ihrem Schlafzimmer.
Fazit Egal, welches Schlafproblem Sie haben, es gibt viele Möglichkeiten, um besser zu schlafen: Tägliche Bewegung, das Bett nur zum Schlafen und für Sex nutzen, die richtige Raumtemperatur, nicht zu viel essen und auf Alkohol und Koffein vor dem Schlaf verzichten. Bei Bedarf einen Arzt aufsuchen und die Ursache des Schlafproblems gezielt angehen.
