Hunde sind die besten Freunde des Menschen und lieben es zu spielen. Doch zwischen Knurren und Schwanzwedeln kann auch mal ein Angriff erfolgen. Diese sogenannten Reißzähne können zubeißen oder kratzen. Es kann auch passieren, dass man einfach die Straße entlangläuft und von einem unbekannten Hund gebissen wird, ohne provoziert zu haben.
Wie wir gesehen haben, werden Hunde immer als beste Freunde des Menschen wahrgenommen, aber auch diese Haustiere können plötzlich angreifen. Natürlich wissen die Opfer oft nicht, was sie direkt nach einem Hundebiss tun sollen. Nicht die richtigen Schritte zu unternehmen, ist jedoch ein schwerwiegender Fehler, der die Chancen auf eine vollständige Entschädigung erheblich verringert.
Wie bei jedem anderen Unfall oder Verletzungsfall gibt es Maßnahmen, die man zur Verbesserung und zum Schutz der Wiedergutmachungschancen ergreifen sollte. Hier sind einige Dinge, die du tun solltest, wenn du von einem Hund gebissen wurdest.
Schnapp dir gleich einen Anwalt:
Nach einem Hundebiss gibt es verschiedene Schritte, die man unternehmen sollte; einer davon ist, einen Anwalt zu konsultieren, der sich auf Hundebissfälle spezialisiert hat. Sie können dir die Rechtslage erklären, für deine Rechte kämpfen und dafür sorgen, dass du die notwendige Gerechtigkeit und Entschädigung erhältst, die du verdienst. Ein guter Anwalt wird alle Fakten des Falls prüfen, die Verantwortung klären und dir dann die verfügbaren Optionen aufzeigen. Achte darauf, eine detaillierte Beschreibung des Vorfalls und deiner Krankheitsgeschichte niederzuschreiben.
Hundebisse können Verletzungen verursachen und einen psychologisch fürs Leben zeichnen. Viele Menschen sind frustriert und bleiben lieber zu Hause oder warten, bis sie in einer besseren Verfassung sind, um sich rechtlichen Beistand zu suchen. Doch das Warten kann nachteilig für deinen Fall sein und deine Chancen auf Entschädigung mindern.
Je früher du einen Anwalt kontaktierst, desto besser stehen die Chancen für dich. Je früher sie eine Strategie entwickeln und deinen Fall vorbereiten, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, den Fall zu gewinnen. Das ist ein Aufruf zum Handeln – lass einen Profi dich auf die nächste Stufe bringen.
Sammle alle möglichen Beweise:
Bei der Beweissammlung ist zu beachten, dass gut fundierte Beweise einen starken Fall untermauern. Am besten machst du Fotos von deinen Bisswunden, dem Tatort und, wenn möglich, dem Hund. Hol dir den Namen und die Kontaktdaten des Hundebesitzers und aller anderen Personen, die beim Vorfall anwesend waren.
Falls eine Überwachungskamera in der Nähe ist, fotografiere den Bereich und bitte schnell um eine Kopie des Videos. Solche Beweise können den gesamten Fall maßgeblich beeinflussen. Sobald du einen Anwalt engagierst, wird er den Beweisprozess für dich übernehmen. Sie können zum Tatort gehen, Zeugen befragen, Videomaterial sammeln und Fotos machen. Sie erklären dir auch, welche anderen Arten von Beweisen deinem Fall helfen könnten.
Hör auf deinen Arzt:
Befolge die Anweisungen deines Arztes genau und nimm die Hundebiss-Behandlung und Therapie in voller Übereinstimmung mit den Empfehlungen an. Dies hilft nicht nur bei der Heilung, sondern zeigt auch dein Engagement für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden. Bei einer Nichtbefolgung der ärztlichen Ratschläge könnte die Verteidigung argumentieren, dass du die Schwere der Verletzungen übertreibst.
Führe detaillierte Aufzeichnungen:
Bei einem Hundebiss ist es wichtig, jeden Aspekt des Vorfalls aufzuzeichnen. Sammle alle Dokumente wie Krankenhausbelege, Rezepte, Rechnungen oder alle Kosten, die dir durch den Biss entstanden sind.
Es kann auch hilfreich sein, ein Tagebuch zu führen, da der Biss dein körperliches und emotionales Wohlbefinden beeinträchtigen könnte. Notiere jedes Unbehagen, ob körperlich oder emotional, jede Behandlung, die du erhältst, oder jeden Zustand, unter dem du leidest, und wie er dein Leben beeinflusst. Solche Aufzeichnungen können helfen, ein genaues Bild dessen zu zeichnen, was du durchmachst und sicherzustellen, dass du fair entschädigt wirst.
Sei vorsichtig in sozialen Netzwerken:
Es ist auch wichtig, nicht über den Hundebiss-Vorfall oder Informationen zu deinem Fall in sozialen Medien zu sprechen. Versicherungsanbieter und Verteidiger durchsuchen Beiträge, um etwas zu finden, das ihnen hilft, deinen Fall zu untergraben.
Das ist besonders ratsam, da die Offenlegung dieser Details den Fortschritt deines Rechtsfalls beeinträchtigen könnte. Poste also nichts auf sozialen Medien, bis dein Fall abgeschlossen ist, sei sehr vorsichtig und wachsam.
Melde den Vorfall:
Vergiss nicht, die örtliche Tierschutzbehörde oder das Gesundheitsamt über den Hundebiss zu informieren. Dadurch wird sichergestellt, dass der Hund genau überprüft wird, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Außerdem hilft es, offizielle Dokumentationen des Falls zu erstellen, die bei deinem Fall sehr hilfreich sein können.
Wenn du von einem Hund gebissen wurdest, solltest du wissen, dass jeder Bundesstaat eine Website hat, auf der du eine Meldung machen kannst. Zum Beispiel hat das Gesundheitsamt von New York City ein Online-Formular für Tierbisse. Geh sofort auf die entsprechende Website und reiche eine Meldung ein. Zögere nicht – es ist wichtig, dies schnell zu erledigen.
Dies trägt nicht nur dazu bei, die Eskalation der Situation zu verhindern, sondern bewahrt auch Menschen vor möglichen Angriffen desselben Hundes. Schnelles Handeln kann den entscheidenden Unterschied im Verlauf der Ereignisse und in der Entwicklung rechtlicher Bestimmungen machen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass solche Hundebisse keineswegs selten sind. Daher ist es keine schlechte Idee, auf ein solches Szenario vorbereitet zu sein. Vorbereitung ist entscheidend. Merke dir diese Tipps und sei bereit, mit einem Hundebiss umgehen zu können, ohne in Panik zu geraten.